Nitesh Parulekar
Nitesh: „In meinem Film habe ich die Botschaft vermittelt, dass die Biodiversität um uns herum ebenfalls wertvoll und genauso wichtig ist wie die Biodiversität in den Wäldern.“
Ausgabe VIII Exklusives Interview Empower
Interview mit Darshana Prabhutendolkar
3. April 2021
Nitesh Parulekar, geboren in Vengurla, studierte „Angewandte Kunst-Werbung“ in Kolhapur und gewann kürzlich den Filmfare Award – Kurzfilm-Sachbuch-Kategorie 2021. Zuvor hat er Manali-Leh-Solo-Fahrrad-, Trekking- und Malausstellungen in ganz Mumbai und Mumbai gemacht Pune. Derzeit arbeitet er an seinem ersten illustrierten Naturbuch für Kinder in Marathi.
Was hat Sie dazu inspiriert, den Kurzfilm „Backyard Wildlife Sanctuary“ zu machen?
Nitesh: Vor langer Zeit hatte ich eine Diashow "Urban Wildlife" gesehen. Die Präsentation handelte von Wildtieren, die in Städten und Gemeinden zu finden sind. Als ich aufgrund der COVID-19-Pandemie zu Hause festsaß, beschloss ich, die Wildtiere rund um mein Haus in meinem Hinterhof im Dorf Pinguli zu fotografieren. Meine Eltern haben mir immer beigebracht, Tiere zu respektieren, sogar Schlangen. Also wollte ich eine Botschaft vermitteln, dass wir nicht in die fernen Wälder gehen müssen, um Wildtiere zu sehen oder Wildtiere zu schützen. Wenn wir die Tiere um uns herum schützen, können unsere Hinterhöfe auch zu „Mini-Zufluchtsorten“ werden.
Haben Sie eine formelle Ausbildung im Bereich Filmemachen/Fotografie absolviert?
Nitesh: Ich habe an keinem Institut eine formale Filmausbildung absolviert. Aber Indien hat eine lange Tradition der „Guru-Shishya“-Bildung. Ich habe das Filmemachen von zwei Gurus gelernt. Einer von ihnen ist „Sachin Balasaheb Suryavanshi“, der 2019 auch den Filmfare Award gewonnen hat. Er hat mich durch den gesamten Prozess dieses Films geführt. Mein anderer Guru ist 'Amit Vilas Padhye', ein bekannter Musiker in der Marathi-Filmindustrie – er hat nicht nur seine kostbare Musik für meinen Film gegeben, sondern mir auch viel über Sounds im Film beigebracht.
Wie war Ihre Reise des Kurzfilmschaffens? Auf welche Hürden sind Sie gestoßen und wie haben Sie sie überwunden?
Nitesh: Es war wie ein Traum, begann als reine Kuriosität und erreichte diesen Preis. Es war mein erster Film, also hatte ich viele Hürden in technischen Dingen wie Schnitt, Dreharbeiten. Meine Freunde halfen mir, diese Probleme zu lösen. Die einzige große Hürde, der ich gegenüberstand, war die Fehlfunktion meiner Kamera aufgrund von Luftfeuchtigkeit. Ich konnte also lange Zeit keine Videos drehen, ich habe diese Zeit genutzt, um die Clips zu bearbeiten und mein Drehbuch zu verfeinern.
Wie fühlen Sie sich, nachdem Sie den begehrten Filmfare Award für Ihren Kurzfilm erhalten haben?
Nitesh: Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Als ich von Filmfare angerufen wurde, sagten sie mir, dass "Sie bei der Veranstaltung anwesend sein müssen". Sie sagten mir nicht, dass ich diesen Preis gewonnen hatte. Daher war es ein süßer Schock für mich, als ich bei der Veranstaltung meinen Namen als Gewinner hörte.
Wie stehst du zu Umweltschutz und Biodiversität?
Nitesh: Seit langem arbeite ich in Wildlife Survey Projects in Karnataka, Chattisgarh, Maharashtra. Wir sehen viele Organisationen, die Naturschutzarbeit in und um Waldgebiete leisten. Viele Menschen sind daran interessiert, ihre Zeit für den Naturschutz einzusetzen. In meinem Film habe ich die Botschaft vermittelt, dass die Biodiversität um uns herum ebenso wertvoll und genauso wichtig ist wie die Biodiversität in den Wäldern. So können wir die Natur bewahren, indem wir die Biodiversität rund um unsere Häuser schützen.
Welche Botschaft möchten Sie unseren Lesern mitgeben?
Nitesh: Dieser Film selbst vermittelt eine positive Botschaft, aber das Machen dieses Films hat auch eine positive Einstellung zum Leben. Ich habe die COVID-19-Katastrophe in eine Chance verwandelt und den Preis gewonnen. Also sei immer positiv im Leben, Belohnungen warten auf dich.